Weltkulturerbe Kloster Lorsch

Die Benediktinerabtei im südhessischen Lorsch unweit von Worms wurde als Kloster schon 1557 aufgehoben und ist seit 1991 als Weltkulturerbe anerkannt.

Ein Wettbewerb zur szenografischen und landschaftsarchitektonischen Aufwertung des Ortes wurde seit 2013 in weiten Teilen umgesetzt. Der Kerngedanke dieses Entwurfes für die Neuordnung und Neugestaltung der Weltkulturerbestätte ist es, den Ort als landschaftlichen Raum sichtbar zu machen.

Der gesamte Landschaftsraum um die historischen Orte wurde so geöffnet, dass der Besucher mit dem freigestellten Blick auf die Klostermauer einen Eindruck vom räumlichen Umfang der Anlage erhält. Basierend auf dem vorhandenen Wegenetz werden verschiedene Routen durch die Felder angeboten.

In der Klosteranlage bildet die ablesbar gestaltete Topografie der Düne mit einer gepflegten, überall betretbaren Rasenoberfläche die zusammenhaltende Textur des Ortes. Die frei stehende Torhalle erhielt – als stadtseitiger Zugang zum Kloster – einen umgebenden, gepflasterten Bodenbelag.

Lorenz Dexler, Thilo Folkerts

Landscape Architects | Landschaftsarchitekten
Topotek 1 and/und hg merz

Photo | Foto
Olfry; Studio Hanns Joosten
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