Mit EPD die Planung nachhaltiger Gebäude erleichtern
Laut aktueller Umweltproduktdeklarationen (EPD) des Instituts für Bauen und Umwelt hat sich die ökologische Qualität von klassischen Mauerziegeln (ungefüllt) sowie von Hightech-Mauerziegeln (gefüllt) für Niedrigstenergiegebäude im Vergleich zu den EPD aus dem Jahr 2015 deutlich verbessert. So konnten die Treibhausgasemissionen in der Herstellungsphase um rund 20 Prozent reduziert werden, der Anteil an Sekundärrohstoffen in der Produktion erhöhte sich im Durchschnitt auf circa 25 Prozent. „Die erfreulichen Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem in unserer Roadmap aufgezeigten Weg zur Klimaneutralität gut vorankommen und wichtige Etappenziele erreicht haben“, so Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie.
20 Prozent CO2-Einsparung bei Hintermauerziegeln
Die Deklaration der Hintermauerziegel erfolgte nach der neuen Norm (EN 15804+A2), die neben der Herstellungsphase auch die Module C (Rückbau) und D (Gutschriften) berücksichtigt. Betrachtet wurden die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus von 150 Jahren. Ebenso wurden EPD nach der alten Norm erstellt, um den Übergang zwischen den beiden Normen zu gewährleisten. EPD sind wichtige Eckpfeiler bei der Nachhaltigkeitszertifizierung.