Wienerberger Mauerwerkstage schließen mit rund 3 000 Teilnehmern
Veränderte Anforderungen und gesetzliche Vorgaben führen in der Baubranche immer häufiger zu novellierten Normen und Zulassungen. Die jährlich von Januar bis März stattfindenden Wienerberger Mauerwerkstage informieren, als eines der renommiertesten Weiterbildungsforen im Mauerwerksbau, über Neues auf diesem Gebiet. Auch in diesem Jahr besuchten rund 3 000 Teilnehmer die anerkannten Fortbildungsveranstaltungen in bundesweit neun Städten. Im Fokus standen gleich vier brisante Themen:
Den Auftakt bildete der Vortrag „Fensterlüftung verboten?“ von Dipl.-Ing. Hans Erhorn. In seinem Vortrag „Akquisition – War jetzt wieder alles umsonst?“ informierte Prof. Dr. jur. Uwe Meiendresch über vertragliche Grundlagen und gab Rechtstipps zur erfolgreichen Durchsetzung von Vergütungsansprüchen. Dipl.-Ing. Architekt Stefan Forster kritisierte in seinem Referat „Mauerwerksbau versus Thermohaut“ die Zerstörung der Stadtbilder durch Dämmmaßnahmen an den Fassaden. „Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen – Herausforderung und Chance“ war Thema des Fachvortrags von Professor Manfred Hegger/alternierend Dipl.-Ing. Joost Hartwig. Dabei stellten die beiden Referenten die lebenszyklusorientierte, nachhaltige Bauweise und die richtige Materialwahl in Bezug auf Homogenität, Dauerhaftigkeit und Ressourcenschonung in den Vordergrund.