Freymatic entwickelt einstellbare Schnittwechselteile für Mehrdrahtabschneider
Unter dem Motto „Kreativität ist, aus Bekanntem Neues zu entwickeln“ hat Freymatic mit den neu entwickelten einstellbaren Schnittwechselteilen einen alten Schwachpunkt des Mehrdrahtabschneiders beseitigt: die festgelegte Schnittlänge.
Da die Drahthalter nun auf Schienen gelagert sind, wird der Drahtabstand variabel. Gedämpfte Drahtbefestigungen verlängern die Standzeit der Schneiddrähte um ein Mehrfaches. Die Schneidtische sind ebenfalls verstellbar und die Tischbleche als Wechselteile mit Schnellverschluss ausgeführt.
Wie findet der Anwender die richtige Position der
Drähte und Tische? Freymatic entwickelte hierfür ein separates Einstellgerät, in dem die Schnittwechselteile fixiert werden können. Die Aufnahme für den Drahtrahmen (mit den Fasscheiben) ist schwenkbar, damit Drahthalter und Faswellen frei zugänglich sind.
Oberhalb der Einrichtebene fährt ein Laserpointer in Stellung und projiziert eine Linie in der richtigen Position. Der Operateur muss jetzt nur noch die Drahtführungen, die Tischbleche und die Faswerkzeuge in der markierten Position fixieren und die Schnittwechselteile sind bereit zum Einbau im Abschneider.
Die Programmierung des Laserschlittens beschränkt sich auf die Wahl der Ziegelanzahl und der Schnittlänge. Der Laser misst sich selber ein und fährt die erste Position an.
Die Idee überzeugt in der Praxis
Das Gerät wird bei der Wienerberger GmbH im Werk Pente getestet. Werksleiter Alfred Förster dazu: „Die Einstellung der Schnittgröße stimmte auf Anhieb. Unsere Betriebsleute sind begeistert, denn mit dem gleichen Gerät konnten auch die Fasrollen sofort korrekt positioniert werden, was bisher eine anspruchsvolle Maßarbeit in der Maschine war!“
Damit diese Innovation auch geschützt ist, wird sie von der Freymatic AG, Schweiz sofort patentiert. Inzwischen sind schon die ersten Bestellungen eingetroffen.