Jubiläumsveranstaltung an der TU Berlin

100 Jahre Laumans-Ziegel in Berlin

Seit 1896 produziert die Gebr. Laumans GmbH & Co. KG im niederrheinischen Brüggen-Bracht Dachziegel aus Ton. 1911 lieferte Laumans die ersten Ziegel ins 600 Kilometer entfernte Berlin: Der Beginn einer intensiven, erfolgreichen und nun seit 100 Jahren bestehenden Geschäftsbeziehung.

Seine enge Verbundenheit mit der Spreemetropole feierte das Unternehmen im Oktober an der Technischen Universität Berlin gemeinsam mit langjährigen Geschäftspartnern und zahlreichen weiteren Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Dachdeckerhandwerk. Diese erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit Fachvorträgen, Besichtigungen der Labore und Prüfstände des Fachgebiets Bauphysik und Baukonstruktionen sowie ein festliches Abendprogramm, zu dem Laumans Vertreter der Innung begrüßen konnte.

Im Zentrum des Nachmittags standen drei Fachvorträge: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank U. Vogdt, TU Berlin, leuchtete in seinem Vortrag den Berliner Sanierungsmarkt und die Chancen der energetischen Ertüchtigung des Gebäudebestands für das Dachdeckerhandwerk aus. Über die Anforderungen an Dachziegel unter dem Einfluss anerkannter Regeln der Technik referierte Architekt Dipl.-Ing. Jürgen Tischner, freier Berater und ehemaliger Produktmanager von Laumans. Aus architektonischer Perspektive präsentierte dann Architekt Dipl.-Ing. Heinz Zanger die Berliner Dachlandschaft.

Geradezu ins Schwärmen geriet Volker Borchert, Inhaber der Berliner Gerhard Borchert Baustoff-Fachhandel GmbH, mit seinem Rückblick auf eine langjährige Zusammenarbeit als Händler mit dem Unternehmen Laumans.

Laumans-Ziegel finden sich heute in Berlin auf zahlreichen Objekten – auf Bauten des Bundesverteidigungsministeriums und der Bundesanstalt für Materialforschung, auf dem Polizeipräsidium Lichterfelde und auf den Hackeschen Höfen, auf einer Vielzahl von Siedlungsbauten wie zum Beispiel der Cité Foch in Reinickendorf, die sich von der Militärsiedlung zum gefragten Wohnstandort entwickelt hat. Zur Objektliste gehören zudem das Karstadt-Gebäude auf dem Tempelhofer Damm sowie viele technische Bauten. Auch auf Verkehrsbauten wie dem Bahnhof Berlin-Schöneberg und verschiedenen S-Bahnhaltestellen nahe der Messe schützen Laumans-Dächer vor Wind und Wetter.

 

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