Ceratec installiert erfolgreich neue Ofenentladung bei Stroypolymer Keramika in Russland
Stroypolimerkeramika (SPK), eine russische Gesellschaft mit mehr als 2000 Mitarbeitern, ist ein wichtiger Ziegellieferant für die Moskauer Region. Der Unternehmensbereich „Sanitärkeramik“ zählt sogar landesweit zu den führenden Herstellern.
Ziel des Unternehmens war es, die dort produzierten Mauerziegel über unterschiedliche Entfernungen (oft über schlechte und holprige Straßen) zu möglichst geringen Kosten, aber dennoch in einwandfreiem Zustand zu den Kunden zu transportieren.
Der Firma Ceratec ist es in Zusammenarbeit mit SPK und ihrer russischen Handelsvertretung Cesref gelungen, ein Produkt mit hoher Wertschöpfung für den russischen Ziegelmarkt zu schaffen, indem sie für SPK eine neue Ofenentladung baute und in Betrieb nahm, bei der besonderes Augenmerk auf die Qualität der fertig verpackten Ziegelpakete gelegt wurde.
Die Anlage arbeitet 50 Wochen im Jahr, 7 Tage die Woche und 16 Stunden am Tag. Die neue Ceratec-Linie hat eine Kapazität von 17 000 Verblendern pro Stunde.
Zunächst entlädt die Entladevorrichtung die Verblender (Format: 250 x 120 x 65/88mm) vom Ofenwagen auf die Ceratec-Linie, die eine Station zur Qualitätskontrolle umfasst.
Auf dem Ofenwagen befinden sich 18 Stapel Ziegel aus jeweils 16 Schichten. Zur Entladung des Ofenwagens verwendet die Ceratec-Anlage drei Greifer, die jeweils von Stapel 1, 3, 5 zu Stapel 2, 4, 6 wechseln. Ein schneller Produktwechsel wird ermöglicht durch die einfache Veränderung einiger Parametereinstellungen der Greifer. Beim Abstellen in der Station zur Qualitätskontrolle werden die Ziegel dann zum Zwecke einer einfachen und effizienten Inspektion in einem geeigneten Abstand voneinander platziert.
Nach der Qualitätskontrolle werden die Ziegel erster Wahl von einer weiteren zweiköpfigen Greifanlage auf eine Palette gesetzt. Durch die Vermeidung von Zwischenräumen zwischen den Ziegeln auf der Palette wird deren Beladungskapazität maximal ausgenutzt, was die Transportkosten verringert. Zwischen die einzelnen Ziegelschichten wird Papier gelegt, um die Ziegel vor Scheuerschäden zu schützen.
Danach wird die Palette in der OMS-Haubenschrumpfmaschine, die in die Ceratec-Linie integriert ist, mit einer Polyethylen-Haube versehen, die die Ziegel nicht nur fest und sicher umschließt, sondern auch vor Schmutz und Feuchtigkeit schützt. Abschließend werden die fertig gestellten Pakete aus dem Werk ins Freie transportiert.
Das gesamte Projekt wurde Anfang Oktober 2008 geliefert und erfolgreich in Betrieb genommen.