Restrukturierungsplan für Ceric

Das französische Unternehmen Ceric, 1960 von zwei Ingenieuren gegründet, entwickelt und baut Anlagen für die Produktion grobkeramischer Baustoffen. Ceric verfügt über umfangreiche Erfahrungen für jede der zu diesem Bereich notwendigen Technologien: Rohstoffaufbereitung, Formgebung, Trocknung und Brennen, Automatische Transportanlagen und Robotertechnik, Produktionsüberwachungssysteme.

Ceric hat eine schwierige wirtschaftliche Phase durchlaufen, die zu einem Insolvenzverfahren geführt hat. Ceric möchte auch in Zukunft seine gesamte Fachkompetenz und langjährige Erfahrung in den Dienst seiner Kunden stellen. Eine dem Markt angepasste Größe soll den Kunden in partnerschaftlicher Zusammenarbeit eine größere Nähe sowie eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit bieten, indem gleichzeitig eine zur Weiterentwicklung günstige Unternehmenseinheit bestehen bleibt.

Das französische Unternehmen möchte wieder einer der weltweit großen Akteure für die Ziegelbranche sein. Am 17. Februar wurden dem Handelsgerichtshof von Paris zwei tragfähige Alternativen vorgestellt, die eine dauerhafte und rentable Fortsetzung der Aktivitäten von Ceric gewährleisten sollen. Die beiden Projekte wurden von den erfahrenen, langjährig bei Ceric tätigen leitenden Führungskräften des Unternehmens einwickelt, um den von allen Kunden geäußerten Erwartungen am besten zu entsprechen. Die Pläne sehen vor, dass sich die drei Firmen Fimec, Adler und Tecauma außerhalb der Keramik positionieren werden. Die Firmen Ceric (Gesamtanlagen für die grobkeramische Industrie), Pelerin (Aufbereitungsanlagen) und Ceric Automation (Transportanlagen) sollen in einer Firma aufgehen und für die grobkeramische Industrie weiter tätig sein. Am 24. Februar, nach Redaktionsschluss, wird über diese Pläne entschieden.

 

Ceric‘s Neustart

Der Neustart Ceric’s wird sich auf die zukunftsträchtigen Märkte stützen, die einfache und robuste Werke verlangen. Die Hauptstärken Ceric’s auf diesen Märkten sind sein Markenimage, die Pelerin-Aufbereitungsmaschinen, der Ceric-Anjou-Trockner und der Ceric-Casinf-Ofen. In allen von Ceric gelieferten Werken soll der Kundendienst sichergestellt und die Anlagen durch ein Angebot an neuen kürzlich entwickelten Technologien weiter entwickelt werden.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 3/2016

Cleia übernimmt Ceric

Das französische Ingenieurbüro Cleia, neu verbunden mit dem belgischen Partner Ceratec, hat die Übernahme von Ceric Technologies abgeschlossen. Ceric, eine anerkannte Marke im Bereich der...

mehr
Ausgabe 2/2015

Ceric stärkt seine Position im Maghreb mit dem Bau neuer Anlagen

Trotz der angespannten Weltwirtschaftslage war 2014 ein sehr erfolgreiches Jahr für Ceric, und auch für 2015 erwartet das Unternehmen einen ähnlichen Verlauf. Ceric wird sein Forschungs- und...

mehr
Ausgabe 1-2/2013 Ceric Technologies, plant/Werk Soissons, France/Frankreich

Ceric Technologies präsentiert neue Strangpressen-Generation der Marke Pelerin

Zi: Mit welchem Ziel haben Sie Ihre Extruder-Palette nach oben hin erweitert? J.-J.W.: In der „alten“ Ceric-Gruppe waren neben Pelerin mit Rieter und Morando zwei weitere Aufbereitungs- und...

mehr
Ausgabe 2/2014

Ceric bearbeitet zeitgleich mehrere Anlagenprojekte in Algerien

Das Jahr 2014 hält für Ceric große Herausforderungen bereit: die Entwicklung zahlreicher Innovationen, die Unterzeichnung neuer Verträge in Algerien und anderen Ländern sowie eine Reihe laufender...

mehr
Ausgabe 03/2012 Interview with/mit Patrick Hébrard, President/ Präsident Ceric Technologies, Paris, France/Frankreich

Ceric Technologies – Erneuerung durch Kontinuität

Zi: Sie hatten bei unserem letzten Gespräch für 2010 ­einen Umsatz von 20 Mio. € und für 2012 etwa 40 Mio. € angestrebt. Konnten Sie Ihre Ziele erfüllen und bleibt es bei ­Ihrer Planung...

mehr