80 Jahre Ziegelwerk Ott Deisendorf
Am 11. Oktober feierte das Ziegelwerk Ott Deisendorf in Überlingen-Deisendorf mit Kunden, Mitarbeitern, der Familie Ott und Ehrengästen wie Martin Roth, Hauptgeschäftsführer Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V., und Christoph Keller, Güteschutz Ziegel Süd e.V., das Firmenjubiläum zum 80-jährigen Bestehen der Ziegelei.
Dipl.-Ing. (FH) Kai Rudhof, seit 1. Januar 2014 neuer Geschäftsführer des Unternehmens, und Dipl.-Ing. (FH) Tristan Klein, Assistent der Geschäftsleitung, freuten sich, rund 200 Gäste begrüßen zu dürfen. Neben zwei Fachvorträgen von Martin Roth und Kai Rudhof konnten sich die Teilnehmer ausführlich über die Ziegelherstellung im Rahmen einer Werksführung informieren. Beim kulinarischen Beisammensein bot sich dann ausreichend Gelegenheit für einen Gedankenaustausch über die lange Unternehmensgeschichte bis hin zur heutigen modernen Ziegelei.
Historie
1934: Leo Ott kauft die Ziegelei in Überlingen-Deisendorf
1935: Leo Ott II übernimmt das Werk und investiert in einen Kollergang, eine Vakuumstrangpresse, ein Hubgerüst und einen Abschneider
Nach dem 2. Weltkrieg wird eine Dampfmaschine installiert und der Ringofen wird zum Zick-Zack-Ofen umgerüstet
1965 wird der noch heute laufende Tunnelofen in Betrieb genommen und die Produktion wird auf Hintermauerziegel konzentriert
1986 tritt Leo Ott, der erste Sohn von Leo Ott II in die Geschäftsführung ein
Nach dem Tod von Leo Ott II (1993) führen die Brüder Leo und Karl-Heinz Ott das Werk gemeinsam
Ein Höhepunkt der permanenten Investitionen und Forschungsaktivitäten ist die Entwicklung des patentierten Deisendorfer Klimatherm [λ = 0.08 W/(mK)]
Am 1. Januar 2014 übergibt Leo Ott die Geschäftsführung an seinen Nachfolger Dipl.-Ing (FH) Kai Rudhof.
