Bürobau „La Façade“ im niederländischen Hertogenbosch

Leichte Wellenbewegungen der Fassaden prägen das Bild des neuen Bürobaus „La Façade“ am Bahnhofsplatz im niederländischen Hertogenbosch. Harmonisch fügen sich die beiden Gebäuderiegel in die moderne Bahnhofsumgebung ein und nehmen gleichzeitig Bezug auf die Größenverhältnisse und die Atmosphäre der umliegenden Villenbebauung aus dem 19. Jahrhundert. Dies gelingt dem Eindhovener Architekturbüro diederendirrix mit einer verspielten Wiederinterpretation historischer Backsteinarchitektur.

Die eigens für dieses Projekt entwickelte Klinker-Sortierung lässt mit schräg verlaufenden Frontflächen Wellen in den Außenwänden entstehen und verleiht den Fassaden Leichtigkeit in ihrem urbanen Umfeld. Schmale Lagerfugen und fehlende Stoßfugen unterstreichen das verspielte Fassadenbild des Bürobaus und betonen die lineare Wirkung des im Wilden Verband gemauerten Steines zusätzlich. Die Verklebung im Dünnbettmörtel erlaubt ein sehr schmales Fugenmaß, das auf nur sechs Millimeter reduziert werden konnte.

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