Digitale 4.0-Fabrik mit durchgängig digitalen Prozessen und Vernetzung von Keller HCW
Industrie 4.0 verzahnt die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik. Evolutionäre Entwicklung von Maschinensoftware durch Nutzung der Internet-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten in der grobkeramischen Produktion. Schwerpunkt ist hier die intelligente, horizontale und vertikale Vernetzung von Menschen, Maschinen, Objekten und Informationstechnologien in Echtzeit – für dynamisches Management und Optimierung komplexer Systeme. Nahtlose Kommunikation vom Sensor bis ins Internet ist dafür eine Voraussetzung. In einer Fabrik, die nach Industrie 4.0-Prinzipien funktioniert, koordinieren intelligente Maschinen selbstständig Fertigungsprozesse, Handlings-Roboter kooperieren auf intelligente Weise mit Menschen und Transportfahrzeuge erledigen eigenständig Logistikaufgaben.
Die Digitalisierung und Kommunikation wird als Motor für Wachstum und Veränderung eingesetzt. Die gesamte Industrie sieht sich mit neuen Anforderungen konfrontiert. Die Variantenvielfalt von Produkten steigt kontinuierlich, wobei die Produktstückkosten durch diese Individualisierung in der Produktion nicht steigen dürfen. Dieser Spagat lässt sich nur mit einer durchgängig digitalen Wertschöpfungskette und flexiblen Maschinenkonzepten realisieren, an deren Anfang im Produktdesign bereits die Variantenvielfalt digital abgebildet wird.
Joseph Schröter, Keller HCW, Ibbenbüren-Laggenbeck