Liebherr führt XPower-Radlader in Europa zur Bauma 2016 ein
Die neuen XPower-Großradlader der Abgasstufe IV / Tier 4f markieren einen Meilenstein in der Technikgeschichte der Liebherr-Radlader. Aufgrund der Fülle von Innovationen, wie dem serienmäßig verbauten leistungsverzweigten Fahrantrieb, hat Liebherr die neue Radlader-Generation noch härter, ausgiebiger und umfassender getestet als je zuvor. Vor allem die maßgeblichen Kernkomponenten, etwa der innovative XPower-Fahrantrieb oder die größeren Achsen, haben sich in über 70 000 Test-Betriebsstunden als standfest erwiesen. Das Belastungsprogramm in der Testphase umfasste klassische Rückverladeeinsätze ebenso wie kundenspezifische Spezialeinsätze. Liebherr setzte XPower-Testradlader in diversen Steinbrüchen und anderen Industriezweigen ein.
Einzigartige Effizienz dank leistungsverzweigtem XPower-Fahrantrieb
Liebherr verbaut den leistungsverzweigten XPower-Fahrantrieb serienmäßig bei seiner Baureihe der großen Radlader. Er sorgt für Leistung und Effizienz bei den neuen Liebherr-Großradladern. Dabei übernimmt das XPower-Getriebe die gleiche Funktion wie herkömmliche leistungsverzweigte Getriebe, allerdings mit einem höheren Wirkungsgrad. Es verbindet zwei Antriebsarten: den hydrostatischen Antrieb - den effizienten Antrieb im kurzen Ladespiel - und den mechanischen Antrieb für lange Strecken und Bergfahrten. Mit dem innovativen und effizienten Antriebskonzept erzielt Liebherr in allen Einsatzbereichen eines Radladers einen hohen Wirkungsgrad. XPower-Radlader reduzieren den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 %.
Volle Leistung an der Abbruchwand: L 586 XPower in der Gewinnung getestet
Ein L 586 XPower, ausgestattet mit einer massiven 5,5-m³-Felsschaufel mit Liebherr-Zahnsystem, arbeitete zu Testzwecken für einen internationalen Zementhersteller in der Gewinnung. Weitere für die Gewinnung typische Ausstattungsoptionen, wie ein wegklappbares Schutzgitter für die Frontscheibe, bereiteten die Maschine für den Abbau an der Abbruchwand vor. Bis zu 400 m lange Fahrstrecken und Steigungen von bis zu 30 % charakterisierten den anspruchsvollen Testeinsatz.
Bei diesen Anforderungen kamen die Vorzüge des leistungsverzweigten Fahrantriebs zum Tragen. Die Kombination aus hydrostatischem und mechanischem Antrieb sorgt dafür, dass der Radlader bei sämtlichen Einsätzen effizient arbeitet – auch bei langen Strecken und Bergfahrten. Der L 586 XPower in diesem speziellen Gewinnungseinsatz hat das bewiesen. Trotz der enormen Belastung verbrauchte der Testradlader nur circa 22 Liter Diesel pro Betriebsstunde.