Sacmi kauft 60 % an Cosmec
Mit dem Ziel, einer der weltweit führenden Anbieter automatisierter Lösungen für die Ziegelindustrie zu werden, beteiligt sich Sacmi Imola mit 60 % an Cosmec.
Cosmec hat sich auf die Konstruktion und Herstellung automatisierter Maschinen und Anlagen für die Ziegelindustrie spezialisiert. Cosmec verfügt über einen eindrucksvollen Kundenkreis und einen hervorragenden Ruf auf verschiedenen aufstrebenden Märkten wie Algerien, Russland und Südamerika. Sacmi konnte 2013 mit seiner baukeramischen Sparte „Heavy Clay Division“ bedeutende Erfolge in Lateinamerika, Russland und Fernost erzielen. Dies war insbesondere durch Innovationen im Bereich Trockner und Öfen und, über das Tochterunternehmen Gaiotto Automation, durch eine zunehmende Fokussierung auf komplette automatisierte Lösungen für das Produkthandling, Fördereinrichtungen und Prozesse am Ende der Produktionslinie möglich.
Als Global Player im Bereich des industriellen Maschinenbaus mit über 4 000 Mitarbeitern, 70 Tochterunternehmen weltweit und Beteiligungen an unterschiedlichen Geschäftsbereichen, hat Sacmi in Cosmec ein Schlüsselunternehmen gefunden, mit dem sie ihre Position auf dem Markt der baukeramischen Industrie stärken kann. Für Cosmec bietet sich gleichzeitig die Chance, seine Marke weiter voranzubringen.
Cosmec ist seit 1974 in der Branche tätig, 2011 pachtete eine Gruppe von Industriellen aus Vicenza das angeschlagene Unternehmen und investierte in die vorhandenen Kompetenzen, die Produktion und den Vertrieb. Dadurch kam die Marke innerhalb weniger Jahre wieder zurück und verzeichnete Erfolge auf den internationalen Märkten. Als Mitglied der Sacmi Gruppe hat Cosmec nun die Chance, eine anerkannte Größe im Bereich der Automatisierungstechnik für die Ziegelproduktion zu werden.
Pietro Cassani, Geschäftsführer Sacmi Imola, betont, dass Sacmi nun auf Augenhöhe mit den wichtigsten Unternehmen der Branche in Wettbewerb treten und sich den Herausforderungen eines globalen Marktes für Maschinen und Anlagen für die baukeramische Industrie stellen kann, dessen Wert er mit mindestens 450 Mio. € jährlich beziffert.