Weißer Solitär mit Alsterblick: Hotel „The Fontenay”
Drei verschliffene Kreise“, so beschreiben die Architekten Störmer Murphy and Partners den Grundriss ihres neuen Fünf-Sterne-Superior-Hotels „The Fontenay“ in Hamburg.
In bester Stadtlage am südwestlichen Ufer der Außenalster fügt sich der achtgeschossige Solitärbau mit fließenden Linien elegant in das parkartige Gelände ein. Die elegant geschwungene Fassade ist in horizontale Bänder aus Glasflächen und großformatige, gemäß der Alsterverordnung strahlend weiß glasierte Keramikplatten gegliedert. Für Architekt Jan Störmer haben weiße Gebäude einen maritimen Charakter. Das Fontenay interpretiert diese Vorgabe auf moderne Art und Weise mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade in Keramik. In acht verschiedenen, individuell angepassten Radien von 1 500 mm bis 22 000 mm wurden 1 200 m² weiß glasierte Fassadenplatten auftragsbezogen gefertigt. Befestigt wurden die Ziegelplatten mit einem System, das keine Montagereihenfolge vorgibt und dadurch große Zeitvorteile bietet. Danach wird die Unterkonstruktion gleich mit allen Plattenhaltern fertig montiert und die Ziegelplatten werkzeuglos eingehängt. Dieses System verhindert zudem ein ungewolltes Entnehmen der Platten.