Ziegelwerk Klosterbeuren investiert in die Prozessoptimierung
Das Ziegelwerk Klosterbeuren hat im Werk II mit einem Aufwand von über einer Million Euro die Nass-Seite der Fertigung modernisiert. Auch die Anlagensteuerung wurde auf den neuesten Stand gebracht, um die komplette Prozesskette in diesem Bereich – vom Tonsilo bis hin zur Strangpresse – zu optimieren. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen eine neue Rauchgasreinigungsanlage in Betrieb genommen.
In einem mehrmonatigen Modernisierungsprojekt wurden zunächst die bis zu 25 Jahre alten Anlagen und Maschinen abgebaut und durch modernste Technik ersetzt. Die Nass-Seite der Produktion wurde dabei mit neuester Robotertechnologie ausgestattet: Zwei in Reihe geschaltete Beladeroboter nehmen jeweils bis zu fünf Ziegelrohlinge auf, damit diese schneller und effizienter als bisher in den Trocknungsprozess überführt werden können.
„Die Umstellung des Produktionsablaufes war eine der Voraussetzungen dafür, dass wir jetzt auch die neue Art von Schalungsziegeln produzieren können. Hier werden über den robotergesteuerten Prozess in den noch feuchten Formlingen per Draht die benötigten Aussparungen herausgeschnitten“, erklärt Michael Offner, Technischer Leiter des Ziegelwerks Klosterbeuren. Insgesamt spart das Ziegelwerk Klosterbeuren mit der Umstellung einen kompletten Produktionsschritt ein.
In den vergangenen fünf Jahren investierte das Ziegelwerk Klosterbeuren über 10 Mio. € in neue Fertigungstechnologien und in Maßnahmen zur Energieeinsparung. 2012 nahm das Familienunternehmen das neue Werk IV mit einer hochautomatisieren Verfüll- und Verpackungsanlage in Betrieb, im vergangenen Jahr wurde die Rauchgasreinigungsanlage komplett erneuert.
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