Zwischenbericht zum europäischen Forschungsvorhaben SILICOAT
Wie bereits auf dem Würzburger Ziegellehrgang 2012 vorgetragen, geht es bei dem mit europäischen Forschungsgeldern mitfinanzierten Vorhaben darum, die Gefährlichkeit von Quarzfeinstaub am Arbeitsplatz zu mindern. Der Ansatz, der von den Forschungsinstituten verfolgt wird, liegt darin, die Oberfläche des Quarzes so zu verändern, dass beim Einatmen keine Gesundheitsgefahr mehr besteht.
Es geht nun darum, Stoffe zu finden, die geeignet sind, den gewünschten Oberflächenschutz zu gewährleisten. Diese müssen auch noch bezahlbar sein und sie dürfen ihre Eigenschaften im industriellen Produktionsprozess nicht verlieren. Schließlich darf auch die Qualität der Produkte unter den Zusatzstoffen nicht leiden. Wesentlich Fortschritte im Labor wurden bereits erzielt, derzeit wird an der Umsetzung in der Fabrik gearbeitet.
Kurz berichtet wird auch über die aktuelle Diskussion zur bevorstehenden Verschärfung der Staubgrenzwerte in Deutschland und ihre Folgen.
RA Martin Roth,
Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V.