Ziel nachhaltigere Produktion: Umbauten in Creaton-Werken Wertingen und Roggden
Wie die Creaton GmbH Ende September per Mitteilung bekannt gab, hat der Steildachanbieter jüngst umfangreiche Umbauten in den Werken Wertingen und Roggden vorgenommen und somit Effizienz und Qualität der Produktion gesteigert. Gleichzeitig seien Energieverbrauch und Ressourceneinsatz signifikant gesenkt worden. Damit folge man, so das Unternehmen, dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung bei der Reduzierung des Gasverbrauchs und der CO2-Emissionen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.
Geringerer Verbrauch, erhöhte Qualität
In Roggden wurden laut der Unternehmensmeldung zwei neue Brennergruppen in der Brennergruppe 5 und 9 installiert, um die Produktqualität der dort hergestellten Biberschwanzziegel weiter zu verbessern. Mit den neuen Brennergruppen könne Energie gezielter in den Ofen eingeleitet werden, was zu einem gleichmäßigeren Temperaturprofil im Ofenquerschnitt führt.
Eine weitere Maßnahme bestand in der Einbindung eines Wärmetauschers zur Reduzierung der Rauchgastemperatur. Dieser werde den Gasverbrauch im Trockner um ca. 4 GWh pro Jahr reduzieren, was ungefähr dem Gasverbrauch von 150 Einfamilienhäusern entspricht. Zusätzlich reduziert das Unternehmen die CO2-Emmissionen um ca. 700 Tonnen pro Jahr.
Im Juni 2022 hatte das Unternehmen seine erste Version der eigens entwickelten CO2-Roadmap fertiggestellt, um das Ziel der nachhaltigen und gezielten Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 30 Prozent im Jahre 2030 zu erreichen.
Creaton macht Regionen fit für die Zukunft
„Die Investitionen dienen dazu, die Werke fit für die Zukunft zu machen“, sagt Jürgen Hartmann, verantwortlich für die Produktion in der Creaton-Geschäftsführung. „Gleichzeitig sind sie ein deutliches Zeichen für die Entwicklung unserer Standorte und stärken damit die gesamte Region.“ Erklärtes Ziel des Unternehmens sei es, die wirtschaftliche und menschliche Leistung der Gruppe in Einklang mit Umwelt und Gesellschaft zu bringen. Daher betreibt die Creaton GmbH seit einigen Jahren mehrere Initiativen mit externen Partnern zur Förderung der Energieeffizienz, Ersatz vorhandener Energieträger sowie den Wandel von CO2.