Hannes Zapf neuer „politischer Manager fürs Mauerwerk“
Der neue Vorstand: Vorsitzender Dr. Hannes Zapf, Heinz-Jakob Holland, Vize-Vorsitzender Lorenz Bieringer, Guido Runkel und Patrik Polakovic (v. li.) – sie sind die neue Spitze der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) (Foto: DGfM)
Dr. Hannes Zapf ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM). Die Mitglieder wählten ihn einstimmig zum Nachfolger von Dr. Hans Georg Leuck, der sich weiter für den Verband engagiert: Leuck wurde mit den Stimmen aller Mitglieder zum ersten Ehrenvorsitzenden der DGfM gewählt.
Die DGfM machte damit einen „Nord-Süd-Wechsel“: Der Niedersache Leuck war 14 Jahre – und damit zwei Bundeskanzler und fünf Bauminister lang – „politischer Manager fürs Mauerwerk“. Mit Dr. Hannes Zapf steht jetzt ein fränkischer nternehmer an der DGfM-Spitze und damit im Fokus der Öffentlichkeit.
Auf seiner ersten Berliner Pressekonferenz im neuen Amt forderte Zapf bereits – über das von der GroKo geplante Baukindergeld hinaus – ein stärkeres Engagement des Bundes für die Bildung von Wohneigentum. „Die eigenen vier Wände sind ein wichtiger Baustein für die Alterssicherung der Menschen“, so Zapf. Zuvor war Hannes Zapf Sprecher des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit der DGfM. Und er engagiert sich nach wie vor in Bayern: Dort ist Zapf Sprecher der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“.
Als DGfM-Vorsitzender war Hans Georg Leuck Mitinitiator des Wohnungsbau-Tages in Berlin. „Er hat den Branchen-Gipfel mit aus der Taufe gehoben und zur festen Instanz für die Wohnungsbaupolitik in Berlin gemacht. Hans Georg Leuck hat zehn Wohnungsbau-Tage geprägt. Und er hat es – als ‚politischer Lotse‘ der DGfM – geschafft, der Wohnungsbaupolitik zum Kurswechsel zu verhelfen: mit mehr sozialem und bezahlbarem Wohnungsbau, mit einer neuen Förderung für Wohneigentum, mit mehr Augenmaß bei der EnEV und mit dem erklärten politischen Ziel, die Bauordnung einfacher und einheitlicher zu machen“, würdigt Zapf seinen Vorgänger.
Spitzen- und Fachpolitiker hätten den Wohnungsbau-Tag genutzt, um Trends mitzubekommen und Know-how mitzunehmen. Dr. Hans Georg Leuck habe den Wohnungsbau-Tag als politische Plattform genutzt, um die Stellschrauben weiterzudrehen. Dabei habe Leuck „immer deutliche Worte gefunden, um der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik mit klaren Forderungen ins wohnungsbaupolitische Gewissen zu reden“. Und er habe „den notwendigen Mix aus Beharrlichkeit und höflicher Hartnäckigkeit an den Tag gelegt“, um nach und nach im Interesse der Menschen inhaltlich etwas zu bewegen und der Wohnungsbaupolitik einen neuen Stellenwert zu verschaffen.
„Von Normen, Vorschriften und Baustandards bis zu den handfesten Rahmenbedingungen beim Wohnungsbau: Zum politischen Engagement der DGfM gehört nun einmal das Bohren dicker politischer Bretter“, so Hannes Zapf. Der neue DGfM-Chef erklärt, nahtlos mit der Arbeit seines Amtsvorgängers Hans Georg Leuck weitermachen zu wollen. Zusammen mit seinem Stellvertreter, Lorenz Bieringer, sowie Heinz-Jakob Holland, Guido Runkel und Patrik Polakovic will sich Hannes Zapf im neuen DGfM-Vorstand „steinstark“ fürs optimale Bauen mit Mauerwerk einsetzen. Denn: „Deutschland ist noch längst nicht gebaut. Wohnungsbau wird immer gebraucht“, so Hannes Zapf.
Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM)
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