11.12.2009: Unipor wählt neuen Vorstand und Aufsichtsrat
Im hessischen Fulda trafen sich Ende November die 19 Mitgliedsunternehmen der Unipor-Ziegel-Gruppe zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Zentraler Punkt auf der Tagesordnung waren die Neuwahlen des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates. Sowohl Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader (Leipfinger-Bader KG, Landshut) als auch sein Stellvertreter Kunibert Gerij (Baustoffwerke Hüning, Olfen) wurden dabei in ihren Ämtern bestätigt. Neben ihnen gehören dem neu gewählten Aufsichtsrat außerdem folgende Mitglieder an: Thomas Bader (Leipfinger-Bader KG, Landshut), Rudolf Bax (Ziegelwerk Wenzel, Hainburg), Anton Hörl (Hörl & Hartmann Ziegeltechnik, Dachau), Rainer Nothdurft (Ziegelwerk Friedland) und Andreas Schwier (Ziegelwerk Otto Bergmann, Kalletal). Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind Stefan Renz und Wolfgang Jung. Als neues Mitgliedsunternehmen wurde die Ziegelwerk Höxter GmbH mit ihren Geschäftsführern Kathrin Buch und Karsten Wedereit in die Unipor-Gruppe aufgenommen.
Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader übte vor Ort erneut Kritik an den aktuellen politischen Rahmenbedingungen im deutschen Wohnungsbau. Dieser für die Ziegelindustrie wichtige Markt stecke weiterhin in einer tiefen Krise: Denn die Baugenehmigungen im Eigenheimbau weisen auch im Jahr 2009 einen erneuten Rückgang im Vergleich zu den ohnehin schon schlechten Zahlen des Vorjahres auf. Mit derzeit deutlich weniger als 200.000 neu errichteten Wohnungen pro Jahr wird der Neubaubedarf in Deutschland längst nicht mehr gedeckt und so sind – laut Bader – Angebotsengpässe bei Mietwohnungen kurzfristig unvermeidbar. „Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht bald ändern, werden die Mietpreise in den Ballungszentren bald drastisch steigen“, warnte Bader in Fulda. Eine Kurskorrektur zugunsten der mittelständischen Bauindustrie erhofft er sich von der neuen schwarz-gelben Regierung. „Mit der neu gewählten Bundesregierung scheinen die Zeichen auf Neuanfang zu stehen“, betonte er. Erste Anzeichen dafür sieht Bader in der diskutierten Wiedereinführung der degressiven Abschreibung (Afa) für Neubauten. Allerdings werde erst die Zukunft zeigen, ob den ersten Absichtserklärungen auch tatsächlich politische Taten folgen werden.
Über die Unipor-Ziegel-Gruppe
Die Unipor-Ziegel-Gruppe ist ein Verbund von 19 mittelständischen Unternehmen, die an insgesamt 24 Standorten in Deutschland Mauerziegel produzieren – mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent. Hinzu kommen noch drei Auslands-Standorte in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Unipor-Mauerziegel sind inzwischen in rund der Hälfte aller europäischen Länder erhältlich. Produkte der Marke „Unipor“ werden überwiegend für Eigenheime und Reihenhäuser sowie im Geschoss-Wohnungsbau eingesetzt. Mit ihren zahlreichen bauaufsichtlichen Zulassungen bezeichnet sich Unipor als „Forschungs-Spitzenreiter der Branche“. Das Produktprogramm, ergänzt durch eine umfassende Bauberatung, wird als „Unipor Ziegel System“ angeboten.
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