16.06.2010 News: Sonnenhaus verwirklicht schon jetzt das Energiekonzept der Zukunft
Mit der Nutzung der Sonne als Primärenergiequelle ist das Sonnenhaus unabhängig von fossilen Brennstoffen und garantiert niedrige Heizkosten. Das innovative Konzept beruht auf einem steil nach Süden geneigten Solardach und einem Wasserspeicher sowie dem Speichervermögen eines Ziegelmassivhauses. Somit erfüllt das Sonnenhaus schon jetzt die von der EU eingeforderten Kriterien für die geänderte zukünftige oberösterreichische Wohnbauförderung. Die Sonnenhaus-Partner nehmen dies zum Anlass, um drei Bauherren, die sich noch heuer für ein Sonnenhaus entscheiden, auf ihre Weise zu fördern.
Wichtigstes Kriterium für die Wohnbauförderung in Oberösterreich soll künftig die Primärenergiekennzahl werden, was von den Sonnenhaus-Partnern sehr begrüßt wird. „Derzeit wird allein die Nutzheizenergiekennzahl herangezogen, die allerdings nichts über das energetische Gesamtkonzept eines Hauses aussagt“, erläutert Rudolf Ecklmayr, Geschäftsführer des Oberösterreichisch-Salzburgischen Zieglerverbandes. Gemeinsam mit der Landesinnung Bau OÖ und der Landesinnung Installateure OÖ macht man sich für das Sonnenhaus stark, weil es die kostenlose und unbegrenzt vorhandene Energie der Sonne als Primärenergie nützt. Die für Heizung und Warmwasser benötigte Energie kann ganzjährig durch Sonnenkollektoren mit einer Fläche zwischen 30 und 50 qm erzeugt und in einem Pufferspeicher über mehrere Tage oder sogar Wochen gespeichert werden. Für eine fallweise Heizungsunterstützung sorgen ökologische Kamin- oder Pelletsöfen.
Geringe CO2-Emission als Anforderung der Zukunft
Die bisherige Nutzheizenergiekennzahl (NEZ) als Förderungskriterium berücksichtigt weder die eingesetzten Energieträger noch allfällige Kosten für Gebäudekühlung und -lüftung oder den CO2-Ausstoß. Daher fordert die Europäische Union die Gesamteffizienz eines Gebäudes. Dieses wird durch den Primärenergiebedarf, der auch die CO2-Emission bestimmt, ausgedrückt und ist somit ein tatsächlich aussagekräftiger Wert – sowohl für die Umwelt im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit als auch für den Bauherrn. Das Sonnenhaus, das in seiner Konzeption diesen ganzheitlichen Betrachtungsansatz umsetzt, wird von dieser neuen Förderungsstruktur profitieren. Es ist in Zukunft für Häuslbauer eine attraktive Option für eine nachhaltige Bauweise. „Das Sonnenhaus amortisiert sich rasch durch die äußerst niedrigen Betriebkosten. So sieht sich leistbares Wohnen verwirklicht“, argumentiert Rudolf Eckmayr und nennt auch noch einen weiteren Vorteil: „Die langlebige Ziegelmassivbauweise speichert nicht nur die Wärme, sie garantiert auch schadstofffreie Raumluft ohne zusätzliche Technik wie Lüftungs- oder Klimaanlagen.“
Überzeugender Vergleich
Stellt man ein Sonnenhaus einem extrem gedämmten Haus gegenüber, wird klar, warum der bisherige Förderungsansatz NEZ gegenüber der Primärenergiekennzahl nur wenig Aussagekraft hat. Das Sonnenhaus hat aufgrund seines Heizwärmebedarfs eine schlechtere NEZ, schneidet aber beim Primärenergiebedarf und den jährlichen Energiekosten deutlich besser ab. Beide Werte verringern sich um mehr als die Hälfte. Das Sonnenhaus lebt von und mit der Sonne und steht so für höchste Energieeffizienz, Versorgungssicherheit, niedrige Heizkosten und behagliches Wohnen. Und es leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.
3 x Ziegel für ein Sonnenhaus geschenkt
Bis die neue Wohnbauförderung in Kraft tritt, fördern die Sonnenhaus-Partner interessierte Bauherren auf ihre Weise: Die ersten drei bewilligten Projekte für ein Einfamilien-Sonnenhaus erhalten die passenden Ziegel für das gesamte Mauerwerk inklusive der 50 cm starken Außenmauern geschenkt. „Damit wollen wir ein Zeichen setzen und energiebewussten Bauherrn schon jetzt einen Anreiz geben, sich unabhängig von nicht erneuerbaren Energieträgern zu machen. Die neue Wohnbauförderung wird kommen, wir nehmen sie mit dieser Aktion nur vorweg“, so Zieglerverband-Geschäftsführer Rudolf Ecklmayr.
Oberösterreischisch-Salzburgische Zieglerverband
Rudolf Ecklmayr, Zieglerverband-Geschäftsführer
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T +43 7 32 77 54 38 I F +43 7 32 77 54 38 73
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