Was hat Ton-Uhu „Fritz“ mit einem Klosterziegel gemeinsam? – Im Ziegelwerk Klaus Huber GmbH & Co. KG werden beide von Hand geformt
Das Ziegelwerk Klaus Huber GmbH & Co. KG in Graupzig, in der Nähe der Porzellanstadt Meißen, hat sich als eine von wenigen Ziegeleien in Deutschland auf die Herstellung von Nischenprodukten spezialisiert. Neben „normalen“ Ziegeln werden hier vor allem Produkte für den Denkmalschutz, Lehmbaustoffe sowie historischer, aber auch moderner Dachschmuck produziert – auf modernen Anlagen, aber teilweise noch von Hand.
1 Historie
Die Ursprünge der Ziegelei gehen bis in die 1880er-Jahre zurück, als man als Saisonziegelei des Rittergutes Dach- und Mauerziegel fertigte. Die Rohstoffsituation für eine Ziegelei war und ist auch heute noch gut. Es werden Lehme der Lommatzscher Pflege und Tone des Meißner Landes abgebaut und verarbeitet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Ziegelei stillgelegt. 1945 kaufte Xaver Huber, der Vater des jetzigen Inhabers Klaus Huber, das Grundstück und die Immobilie und eröffnete die Ziegelei wieder. Der Rohstoff wurde zu dieser Zeit noch von Hand gewonnen, mit Spaten und Schaufel, und dann...