Fassadenplatten auf Dach und Wand
Um einerseits den Gestaltungsvorgaben gerecht zu werden, andererseits eine moderne Architektur zu erschaffen, entschied sich van Velsen für den Einsatz von Fassadenplatten. Traditionell aus Grobkeramik gebrannt, bieten die Platten durch die Diamantkalibrierung millimetergenau und geometrisch exakt eine adäquate Lösung für moderne Materialkombinationen mit Glas und Stahl. Der Architekt wählte zwei Sorten Platten mit zwei bzw. drei Scheinfugen. Die Platte mit drei Scheinfugen erzeugt die Anmutung eines flachen Verblendziegels, die mit zwei Scheinfugen optisch größere Ziegelflächen. Wild verlegt, entsteht eine leichte, geometrische Struktur. Unterstützt wird die Entwurfsidee durch die Wahl einer lebhaft strukturierten, sandfarben changierenden Engobeoberfläche. Keine Platte gleicht der anderen.