Wohnprojekt Lakerlopen
Schlichte Formgebung und klare Detailausarbeitung formulieren eine deutliche politische Aussage zum Wohnungsbau des 21. Jahrhunderts, deren Relevanz gerade in Zeiten des vermehrten Bedarfs an städtebaulicher Erneuerung und Sanierung stets hoch ist. Die Architektur will nicht mehr können. Die klare Strukturierung der Anlagen erzeugt mit liebenswerter Einfachheit eine neue Vielfalt an diversen Vor- und Innenhöfen. Die Qualität dieser neuen Freiflächen, die sich harmonisch in die mit verschiedenen Volumina gestalteten Baukörper eingliedern, wird vor allem im Vergleich zu den historischen angrenzenden Bestandsbebauungen der Siedlung deutlich.
Das Projekt erhielt in der Gesamtwertung den zweiten Preis und wurde Sieger in der Kategorie „Wohnungsbau/Geschosswohnungsbau“ beim Fritz-Höger-Preis für Backsteinarchitektur 2011.