Wiedereröffnung der Bereiche „Technische Keramik“ und „Feuerfest-Keramik“
Der Ausstellungsteil „Technische Keramik“ mit dem Teilbereich „Feuerfest-Keramik“ des Deutschen Museums wurde inhaltlich komplett überarbeitet. Der neue, anwendungsbezogene Schwerpunkt soll dem Besucher vermitteln, dass keramische Werkstoffe nicht nur überall in unserem Alltag, sondern auch im Hochleistungsbereich anzutreffen sind. Insgesamt sind sechs Themenbereiche entstanden, die von Haushalt und täglichem Leben bis hin zu Forschung und Entwicklung reichen.
Feuerfeste Keramiken sind wegen ihrer Hitzebeständigkeit und Standfestigkeit in Industrien, die mit Prozesstemperaturen bis weit über 2000 °C operieren, unentbehrlich. Sie sollen daher als Materialien ins Bewusstsein der Besucher gerückt werden, ohne die die Herstellung der meisten heutigen Werk- und Baustoffe wie Stahl, Zement oder Glas nicht möglich wären, was unter anderem an der Stahlerzeugung aufgezeigt wird. Besonders hervorzuheben ist hier die Präsentation historischer Brennöfenmodelle von Karl Litzow. Realisiert wurden die Umbauten des Ausstellungsteils „Technische Keramik“ durch die freundliche Unterstützung des Verbands der Keramischen Industrie e.V, des Fördervereins Abteilung Keramik im Deutschen Museum München e.V. sowie des Verbands der Deutschen Feuerfest-Industrie e.V.
Bei der Ziegelherstellung wird derzeit die Großdemonstration, eine Miniziegelei-Modellanlage, die die Herstellung von Ziegeln vom Rohstoff Ton bis zum gebrannten Ziegel im Kleinformat aufzeigt, aufwändig modernisiert. Das dank vieler Förderer ermöglichte Projekt wird nun mit einer Spende von Siemens in seine letzte Umbauphase eintreten, sodass die Miniziegelei-Anlage bald wieder eröffnet werden kann.
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