Ceratec modernisiert Tonaufbereitungslinie für Bouyer Leroux
Seit der Gründung in den 1960er-Jahren ist Bouyer Leroux sehr schnell gewachsen und ist heute einer der größten Hersteller von Tonbaustoffen im französischen Nordwesten. Die auf drei Fertigungsstätten verteilte Produktionskapazität beträgt fast 600 000 t/Jahr. Damit liefert Bouyer Leroux das Äquivalent von 20 000 Trennwänden, 15 000 tragenden Wänden und 6 000 Dächern.
Das an Ceratec vergebene Projekt umfasst die Modernisierung der Zerkleinerungstechnik für Bouyer Leroux’ Produktionsstätten in La Séguinière und Saint Martin-des-Fontaines sowie den Umbau des Materialeingangsbereichs und die Einbindung eines neuen Silos im Werk Saint Martin-des-Fontaines. Die beiden letztgenannten Projekte berücksichtigen bereits die geplante Investition in eine neue Fertigungslinie. Die Aufbereitungskapazität für den Ton und der Input in die Zerkleinerungsanlage betragen nun 130 t/h.
Per Lkw angeliefert, werden die unterschiedlichen Tonsorten über eine standardmäßige Aufgabeeinrichtung automatisch in die
jeweiligen Kastenbeschicker gefüllt, die über je 100 m3 Lagerkapazität verfügen.
Durch die Integration hyd-raulischer Feinwalzwerke vom Typ Alpha II der Firma Händle, die eine Zylinderbreite von 1 500 mm haben, sind folgende Parameter erreichbar: In der ersten Produktionsstufe wird auf eine Schichtdicke von 1 mm zerkleinert, mit der bereits erwähnten Produktionskapazität. In der zweiten Zer-
kleinerungsstufe wird auf 0,6 mm gewalzt, mit einer Kapazität von 40 t/h.
Das neue Tonlager ist mit einem Abbaggersystem ausgestattet, das es ermöglicht, den Ton über ein zwischengeschaltetes Walzwerk und eine sehr lange Bandanlage zur neuen Produktionsanlage zu fördern.
Mitte 2008 wurde das Projekt ausgeliefert, montiert und erfolgreich in Betrieb genommen. An dieser Stelle möchte Ceratec dem Technikteam und allen Mitarbeitern von Bouyer Leroux für die ausgezeichnete Zusammenarbeit während des Projekts danken.