Wienerberger: mit außergewöhnlichen Maßnahmen gut gerüstet für die Zeit nach der Krise
Die internationale Wirtschaftskrise hat auch vor dem weltgrößten Ziegelhersteller, der Wienerberger AG, nicht Halt gemacht. Heimo Scheuch, seit 1. August Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, reagiert mit einem Aktionsplan auf das schwierige Marktumfeld. Wir sprachen mit ihm über die neue Konzernstrategie, aber auch über seine Verantwortung als TBE-Präsident und die Chancen und Herausforderungen der Ziegelbranche.
Zi: Herr Dr. Scheuch, Sie sind seit 1. August Vorstandsvorsitzender des weltgrößten Ziegelherstellers und führen einen Konzern mit rund 13.000 Mitarbeitern in einer Zeit, die von einer Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt ist, wie wir sie noch nicht erlebt haben. Die derzeitige Lage der Ziegelindustrie ist, im Prinzip weltweit, düster. Auch bisher gut gehende Märkte, allen voran die USA, wo die Krise begann, und auch Großbritannien, sind durch eine stark rückläufige Nachfrage nach Baustoffen geprägt. Wienerberger hat einen Umsatzrückgang von 29 % im 1. Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr...