Wirtschaftsverband der Baustoffindustrie Nord-West und Wirtschafsverband Baustoffe-Naturstein fusionieren zu vero
Erstmals seit über 60 Jahren hat die Baustoff- und Rohstoffindustrie in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und im Saarland wieder eine gemeinsame Verbandsvertretung. Im Rahmen eines Festaktes auf Zeche Zollverein in Essen haben die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes der Baustoffindustrie Nord-West e.V. (WVB) und des Wirtschafsverbandes Baustoffe-Naturstein e.V. (WBN) die Fusion beider Verbände beschlossen. Der Name des neuen Verbandes lautet: vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. Der Verband hat seinen Sitz in Duisburg. An der Gründungsveranstaltung von vero nahmen mehrere Hundert Branchenvertreter und Gäste teil.
Die Fusion tritt zum 1. Januar 2011 in Kraft. Dann vertritt vero die Interessen von rund 600 Unternehmen der Baustoff- und Rohstoffindustrie mit über 1 000 Betrieben. vero wird von den bisherigen Vorsitzenden des WVB, Michael Schulz, Wesel, und des WBN, Franz-Bernd Köster, Warstein, geführt. Die Leitung der operativen Verbandsarbeit übernehmen die bisherigen Hauptgeschäftsführer Hans-Peter Braus und Raimo Benger gemeinsam.
Der Verband vero versteht sich als Moderator an den Schnittstellen von Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Öffentlichkeit. Zentrale Aufgabe sei es, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Baustoff- und Rohstoffindustrie nachhaltig und wirtschaftlich arbeiten könne. Nur so könnten die Rohstoffversorgung und die Zukunft des gesunden und zukunftsfähigen Wirtschaftszweigs langfristig gesichert werden.