Den Platz in der Nische gefunden
Nach der Reprivatisierung im Jahr 1990 hat sich das Ziegelwerk Nordhausen von einem „erhaltenswerten Industriedenkmal“ zu einem modernen Produktionsstandort entwickelt. Die 16 Mitarbeiter stellen jährlich rund 40 Mio. NF her – und das in bis zu 80 verschiedenen Formaten. Mit einer Spezialisierung auf Sonderprodukte, die auch an andere Ziegelwerke geliefert werden, behauptet das Unternehmen seinen Platz im Markt.
Dipl.-Ing. Thomas Sourell, geschäftsführender Gesellschafter, erinnert sich heute noch mit einem Schmunzeln daran, dass eine Fachzeitschrift sein Werk nach der Wende als „erhaltenswürdiges Industriedenkmal“ bezeichnet hatte. Das sei damals ein großer Ansporn gewesen, nach und nach in den Betrieb zu investieren und ihn so marktfähig zu machen. Leicht hatte man es mit dem DDR-Erbe nicht, veraltete Technik, Auflagen des Denkmalschutzes und verschiedener Behörden forderten und fordern auch heute das ganze Engagement von Thomas Sourell.
Vom Industriedenkmal zum modernen Ziegelwerk
Nach der...