Dissertation aus Deutschland gewinnt den ersten Platz
Zum zwölften Mal verlieh die Maschinenfabrik Gustav Eirich gemeinsam mit der ECREF European Centre for Refractories gem. GmbH beim Internationalen Feuerfest-Kolloquium ICR Ende September in Aachen den Gustav Eirich Award (GEA). Ausgezeichnet wurden drei Dissertationen oder wissenschaftliche Arbeiten zu feuerfestbasierten Themen der letzten zwei Jahre. Die Gewinner erhielten Preisgelder in Höhe von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro. Mit dem GEA möchten die Maschinenfabrik und ECREF akademische Nachwuchskräfte aus aller Welt fördern. Die diesjährigen Gewinner haben an Universitäten aus Deutschland, Polen und Frankreich promoviert.
Neue Impulse durch akademische Nachwuchsförderung
Inhaltlich geht es in den Arbeiten um feuerfestbasierte Themen und Untersuchungen von Werkstoffen rund um den Begriff Hochtemperaturmaterialien. Dabei bewertet die Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft Aspekte wie Einsparungen von Rohstoffen oder Emissionen in der Feuerfestindustrie. Ein wichtiger Punkt ist, dass die Bewerber sich mit den Kriterien des Gustav Eirich Awards auseinandersetzen und mehr als eine generische Zusammenfassung ihrer Arbeit einreichen. Die Mitglieder der internationalen Jury kamen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Spanien und USA.
Den ersten Preis gewann Dr. Johannes Kasper von der Universität Koblenz-Landau. Der Titel seiner Dissertation: „Setting models for PCE-dispersed and CA-cement-bonded refractory castables”: Die Arbeit befasst sich mit wichtigen Grundlagenuntersuchungen, um das Verhalten von Feuerbetonen beim Abbinden besser zu verstehen. Das neue Wissen wurde in die Feuerfestindustrie transferiert und führt zur Entwicklung von langlebigeren feuerfesten Zustellungen.
Für den Gustav Eirich Award 2022 können Bewerber bis zum 30. Juni 2022 Dissertationen sowie eigenständige wissenschaftliche Arbeiten, wie Habilitationen oder Post- Doc-Tätigkeiten, einreichen. Der Abschluss der Arbeiten darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.