Einsparpotenziale in der Ziegelindustrie durch innovative Trocknerbeheizung
Bei der Ziegelherstellung ist der hohe energetische Aufwand für den Betrieb des Ofens sowie für die Trocknung der Formlinge ein wesentlicher Kostentreiber. Durch steigende Energiekosten nimmt die Belastung von Ziegelwerken in Deutschland kontinuierlich zu. Der Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bietet die Möglichkeit, diesem Trend aktiv entgegenzuwirken. Die hocheffiziente KWK-Technologie liefert dezentral sowohl die benötigte Wärme als auch den Strom für die Eigenversorgung des Werksgeländes (»1). Aufgrund der in Ziegeleien typischen hohen Prozesstemperaturen eignet sich die Mikrogasturbinen-Technologie bestens für den wirtschaftlichen Einsatz. Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr bietet ein kompaktes, zuverlässiges und wartungsarmes, auf Mikrogasturbinen-Technologie basierendes Compact Power System (CPS) an. Außerdem unterstützt Dürr die Ziegeleien auch bei der kundenspezifischen Einbindung von Mikrogasturbinen in den Betrieb.
Der Einsatz in verschiedenen Branchen belegt, dass sich mit dem CPS die Kosten für den Strombezug reduzieren und Einsparungen bei der Trocknerbeheizung erzielt werden. Eine Befreiung von der EEG-Umlage von mindestens 60 % sowie weitere Vergünstigungen und Förderungen erhöhen die Wirtschaftlichkeit von KWK-Lösungen zusätzlich.
Steffen Hauschel, Dürr Systems GmbH