Herausforderungen bei der Temperaturüberwachung in der keramischen Industrie
Die Temperaturaufzeichung und -überwachung mit Hitzeschutzboxen sind ein gebräuchliches Mittel zur Prozessüberwachung im keramischen Bereich. Hierbei fährt ein Datenlogger, geschützt von einem Hitzeschutzbehälter, direkt mit dem Produkt durch den Ofen und nimmt an den relevanten Stellen die Temperaturen auf. Bis zu 20 Thermoelemente senden die Temperaturdaten an den Logger, der dann mithilfe einer speziell entwickelten Software die Daten an einen Computer übermittelt, sodass diese dann ausgewertet werden können. Die Daten können per Funkübertragung auch direkt aus dem Prozess auf den Computer übertragen werden.
1 Vorteile der Temperaturaufzeichnung direkt im Prozess
Bevor es die Möglichkeit der Aufzeichnung mittels Hitzeschutzboxen („Hot Box Monitoring“) gab, war es ziemlich umständlich, die Temperatur im Ofen zu vermessen. Schleppelemente mussten umständlich und zeitaufwändig durch den Ofen geführt werden, was u.a. die Produktion gestört hatte. Außerdem verhält sich der teilbeladene Ofen anders als unter Produktionsbedingungen und die langen Thermoelemente sind anfällig für elektrische und magnetische Einflüsse. Dies machte die Auswertung und Einschätzung der gesammelten Daten zusätzlich schwierig.
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