Neue Architektur in Südtirol 2006-2012
Die südtiroler Architekturszene hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen enormen Aufschwung erfahren. Aufgrund seiner besonderen geopolitischen und kulturellen Dimension stellt Südtirol eine wahre „case history“ zeitgenössischer Architektur dar. Neben vielen privaten Auftraggebern hat auch die Autonome Provinz Bozen zahlreiche qualitativ hochwertige Bauten ermöglicht. Im kürzlich erschienenen Band Neue Architektur in Südtirol 2006-2012 richtet eine internationale Jury ihr kritisches Augenmerk auf die lebendige und innovative Architekturbewegung, die weltweit auf immer größeres Interesse stößt.
Nach einer Publikation über die Jahre 2000–2006 liegt nun ein zweiter Band über neue Architektur in Südtirol vor, der den ersten nahtlos bis 2012 ergänzt. Eine internationale Jury, bestehend aus Flavio Albanese (I), Wolfgang Bachmann (D), Bettina Schlorhaufer (A), Annette Spiro (CH) und Vasa Perovic (SI), hat das aktuelle Südtiroler Architekturgeschehen eingehend analysiert und schließlich 36 Werke aus 280 eingereichten Projekten ausgewählt. Aktuelle Themen wie Unbeständigkeit, Vorläufigkeit, Narrativität oder eine zeitgenössische Definition der Landschaftsidee zählten zu den Auswahlkriterien.
In gewohnt hoher Qualität dokumentiert Neue Architektur in Südtirol 2006-2012 unter anderem Bauten von Alles Wird Gut, Feld 72 oder Christoph Mayr Fingerle und bietet so einen umfassenden Überblick über das aktuelle Architekturgeschehen in Südtirol. Gleichzeitig begleitet der Band die gleichnamige Ausstellung in Kunst Meran–Merano Arte, die auf selbstbewusste Weise die Qualitäten verschiedener südtiroler Bauten hervorhebt.
SpringerWienNewYork
336 Seiten, 450 Abb. in Farbe, Softcover
ISBN 978-3-7091-1076-8
49,95€ (AT)