Sabo baut für SARL BGO Touggourt
Das Unternehmen Sabo S.A. ist dafür bekannt, Lösungen für nahezu jede Anforderung zu finden und alle Anlagen kundenspezifisch nach Auftrag zu bauen.
Dies gilt auch für das neue BGO-Werk, dessen erste Projektphase im Oktober 2016 gestartet wurde. Der Kunde Sadoudi Laid beauftragte Sabo S.A. mit der Entwicklung einer besonders anspruchsvollen technischen Lösung. Das Layout der neuen Anlage umfasst zwei Produktionslinien für jeweils 800 t gebrannte Ziegel pro Tag auf relativ begrenztem Raum. Täglich sollen 1 600 Tonnen Ton aufbereitet werden. Das Projekt soll in zwei Phasen abgeschlossen werden.
Ein Schnelltrockner mit 64 Kassetten (6 m breit und 1,1 m lang) kommt zur Sicherstellung der vertraglich vereinbarten Produktionsleistung zum Einsatz. Der Trockner ist fast identisch mit von Sabo S.A. in anderen Werken installierten Trocknern. Er verfügt jedoch über kleine, aber bedeutende Verbesserungen, die für eine bessere Luftzirkulation und Prozesssteuerung sorgen.
Die verwendete Setzmaschine wurde so umgestaltet, dass sie auf engem Raum eingesetzt werden kann. Trotzdem wird Robotertechnik eingesetzt, die sich in allen Werken, in denen sie bisher installiert wurde, als störungsfreie Lösung erwiesen hat.
Der Ofenwagen ist 6,80 m breit und 4,20 m lang und mit 18 Paketen bestückt, die jeweils 1,80 m hoch sind. Um die vertraglich zugesicherte Produktionskapazität zu erreichen, beträgt die Schubzeit beim Format B08 ca. zwölf Minuten und beim Format B12 knapp unter zehn Minuten. Der Ofen ist über 150 m lang, um eine ausreichend lange Verweilzeit der Ziegel in der Brennzone zu gewährleisten. Der Ofen verfügt über ein überarbeitetes System zur Energierückgewinnung nicht nur aus dem eigentlichen Tunnel des Ofens, sondern auch aus den Bereichen unter den Ofenwagen und unter der Ofendecke. Durch diese Optimierung des Energieverbrauchs werden dem Kunden bedeutende Einsparungen ermöglicht.
Die Verpackungslinie wurde ebenfalls so abgeändert, dass drei Verpackungslinien untergebracht werden können, von denen zwei jeweils Pakete mit Umreifungen und Öffnungen für den Gabelstaplertransport erstellen. Die dritte Linie ermöglicht es dem Kunden, die Ware stückweise, zur Verladung auf kleinere Lkw, zu verkaufen.
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