Klimaneutrale Ziegel von Wienerberger: konsequent umweltfreundlicher Baustoff jetzt mit TÜV-Siegel ausgezeichnet
26.02.2020Wienerberger produziert seine mit Perlit verfüllten Planziegel Poroton T7-P, T8-P, S8-P und S9-P ab sofort klimaneutral, also ohne umweltschädlichen Einfluss auf die Atmosphäre. Das Unternehmen hat damit die Konsequenzen aus dem Klimawandel gezogen: „Es ist seit jeher unser Anspruch, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern – und wir begreifen es als unsere Pflicht, unsere Produkte ökologisch konsequent zu Ende zu denken. Mit unseren klimaneutralen Poroton-Ziegeln unterstützen wir Architekten und Bauträger dabei, nachhaltige und umweltfreundliche Architektur zu schaffen“, erklärt Andreas König, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Wienerberger GmbH. „Damit übernehmen wir unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung, um zukunftsfähige Gebäude nach höchsten ökologischen Standards zu ermöglichen.“
Jürgen Habenbacher und Andreas König, Geschäftsführung der Wienerberger Deutschland, sehen den Beitrag zum Klimaschutz als Notwendigkeit (Fotos: Wienerberger)
CO2-freie Produkte erhalten Siegel vom TÜV Nord
Die Basis für die Klimaschutzstrategie von Wienerberger bilden drei Säulen. Damit sichert das Unternehmen eine optimierte Produktion der Poroton-Ziegel, eine nachhaltige Auswahl der Energiequellen sowie den Ausgleich von Rest-CO2. Erstens spart Wienerberger entlang der Produktionskette so viele Emissionen wie möglich – und hat dafür den Herstellungsprozess konsequent umgestellt: Durch den Einsatz modernster Trocknungs- und Brenntechnologien konnte der jährliche Energiebedarf um 13 Millionen kWh reduziert werden. Das entlastet die Umwelt jährlich um 1.800 Tonnen CO2. „Für unsere klimaneutralen Poroton-Ziegel haben wir bei Wienerberger mit einem hohen 6-stelligen Betrag beträchtlich investiert“, berichtet Jürgen Habenbacher, Sprecher der Geschäftsführung der Wienerberger GmbH. Diese Maßnahmen sind Bestandteil eines betrieblichen Energiemanagementsystems, das nach ISO 50001 zertifiziert ist.
Wienerberger produziert seine mit Perlit verfüllten Planziegel Poroton T7-P, T8-P, S8-P und S9-P ab sofort klimaneutral
Zweitens: Der Tonbaustoffhersteller setzt auf Strom aus erneuerbaren Quellen und vermeidet damit die Entstehung von Treibhausgasen. So werden für die Produktion der klimaneutralen Ziegel über 1 Million kWh Strom aus erneuerbaren Energien genutzt. Und drittens reduziert Wienerberger die restlichen CO2-Mengen, die im Produktionsprozess anfallen, auf Null – und zwar durch die Unterstützung weltweiter Klimaschutzprojekte. Hier setzt das Unternehmen auf Emissionszertifikate, die dem höchsten Standard entsprechen und einen international festgelegten und überwachten Anerkennungsprozess der Vereinten Nationen durchlaufen. Der TÜV Nord überprüft diese Kompensationsmaßnahmen und zeichnet die CO2-neutral hergestellten Produkte mit seinem Siegel „klimaneutraler Ziegel“ aus.
Weltweite Kompensationsprojekte neutralisieren CO2
Dabei investiert Wienerberger in ausgewählte Projekte weltweit. Das Resex Rio Preto Jacundá-Klimaschutzprojekt im Amazonas-Regenwald schützt fast 35.000 Hektar Wald vor der Abholzung und vermeidet damit Emissionen in Höhe von 12 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Während Windkraftanlagen im indischen Bundesstaat Maharashtra klimaschädliche Kohleverbrennung ersetzen, gibt es in Ruanda mit Hilfe von Wienerberger jetzt sauberes und CO2-neutrales Brunnenwasser - das nicht mehr durch das Verfeuern von Brennholz abgekocht werden muss. In Deutschland unterstützt der führende Anbieter von Tonbaustoffen den Schutz und die Regeneration von Mooren sowie bundesweite Wiederaufforstungsmaßnahmen. Moore und Baumbestände sind die größten Kohlenstoffspeicher, denn sie entziehen der Atmosphäre CO2 auf natürliche Weise und speichern es effektiv.
Weltweit investiert Wienerberger, um den Anteil von CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. In Brasilien, Indien, Ruanda und Deutschland werden so Kohlenstoffspeicher wie Wälder und Moore geschützt und der Ausbau erneuerbarer Energien unterstützt
Ökologischer Baustoff mit unbegrenzter Lebensdauer
Das Unternehmen setzt damit die ökologische Optimierung seiner Tonbaustoffe konsequent fort. Als wiederverwendbarer und recyclingfähiger Rohstoff erfüllt Ton schon von Natur aus die notwendigen Bedingungen der Kreislaufwirtschaft: Nach dem Entfernen von Mörtelresten sind Ziegel für Restaurierung und Neubau wiederverwendbar. Zudem können sie aufgrund ihrer mineralischen Struktur recycelt und anschließend vielfältig weiterverwendet werden. Und noch weitere Vorteile machen Tonbaustoffe besonders klimafreundlich: Von der Rohstoff- zur Produktionsstätte müssen sie nur kurze Transportwege zurücklegen und reduzieren dadurch den Ausstoß von CO2. Gleichzeitig sind sie ein langlebiges Baumaterial mit hervorragenden Dämmeigenschaften und sparen so viel Energie. Durch die Rückgabe der Tongewinnungsflächen an die Natur als Lebensraum für Pflanzen und Tiere schließt Wienerberger den ökologischen Kreislauf.
Noch mehr Klimaschutz-Know-how jetzt online: Für Architekten, Bauträger und Bauunternehmer, die umweltfreundliche Architektur schaffen wollen, launcht Wienerberger ein neues Webportal
Jetzt online: Klimaschutz-Know-how für Architekturschaffende
Für Architekten, Bauträger und Bauunternehmer, die umweltfreundliche Architektur schaffen wollen, launcht Wienerberger außerdem ein neues Informationsportal. Wie ist nachhaltiges Bauen möglich? Wie funktioniert Produktion ohne Emissionen? Zu diesen und weiteren Fragen zum umweltschonenden Bauen finden Klimabewusste unter www.wienerberger.de/klima aktuelles Wissen, Videos und Fachartikel – um Lebensräume zu schaffen, die Generationen überdauern.
Wienerberger GmbH
www.wienerberger.de