2017 – ein starkes Jahr für Wienerberger

Höchster Umsatz der Konzerngeschichte

Wienerberger hat 2017 seine Wachstumsstrategie beschleunigt. Akquisitionen in Deutschland, Österreich und Nordamerika weiten das Ziegelgeschäft geografisch aus, eine Übernahme in Rumänien wird derzeit noch von der lokalen Wettbewerbsbehörde geprüft. 2017 investierte Wienerberger 58,8 Mio. € in wertschaffendes Wachstum und erwarb Unternehmen mit einem hochgerechneten Jahresumsatz von 90 Mio. € und einem EBITDA von 16 Mio. €.

2017 konnten Einsparungen von 11 Mio. € realisiert werden. Die Entwicklung in den einzelnen Märkten war im vergangenen Geschäftsjahr sehr unterschiedlich. Dennoch stiegen sowohl Baubeginne als auch Infrastrukturausgaben. Besonders deutlich war das bereits in Osteuropa und in den USA zu sehen. Insgesamt führte dies zu Absatzwachstum. Begünstigt wurde die Geschäftsentwicklung durch gestiegene Durchschnittspreise und die kontinuierliche Verbesserung der Kostenstrukturen. Vor diesem Hintergrund erwirtschaftete die Wienerberger AG im Jahr 2017 einen Konzernumsatz von 3119,7 Mio. € und damit um 5 % mehr als im Vorjahr.

Das EBITDA der Gruppe stieg um 3 % auf 415,0 Mio. € im Vergleich zu 404,3 Mio. € im Geschäftsjahr 2016. Der Nettogewinn konnte in der Berichtsperiode deutlich von 82,0 Mio. € auf 123,2 Mio. € erhöht werden.

Positive Markteinchätzung in 2018

Die Wienerberger-Gruppe erwartet auch 2018 einen leicht wachsenden Wohnbaumarkt in Europa. Während die Wohnbauaktivität in Osteuropa weiterhin ansteigen wird, wird Westeuropa unverändert unterschiedliche regionale Trends aufweisen. Stabil sollte sich das Renovierungssegment in der Region entwickeln. Der Infrastrukturmarkt in Osteuropa wird vom zunehmenden Abruf von EU-Fördermitteln profitieren. Darüber hinaus sollte der sehr erfreuliche gesamtwirtschaftliche Ausblick für die Region die Investitionsneigung privater Haushalte positiv beeinflussen. In Westeuropa erwartet Wienerberger eine gesunde Entwicklung in den Kernmärkten.

Wachstumskurs wird fortgeführt

Wienerberger hat für Akquisitionen mindestens 200 Mio. € vorgesehen und prüft alle Geschäftsbereiche auf deren strategische Ausrichtung. Nach derzeitigen Einschätzungen könnte Wienerberger in den nächsten 24 Monaten bis zu 100 Mio. € durch Veräußerungen erzielen. Insgesamt rechnet Wienerberger mit einem bereinigten Konzern-EBITDA zwischen 450 und 470 Mio. € für 2018.

Wienerberger AG
www.wienerberger.com


Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG

„2017 war ein gutes Jahr: Mit über 3,1 Mrd. € haben wir einen Rekordumsatz erwirtschaftet – den höchsten in der Konzerngeschichte. Unsere laufenden Bestrebungen, das Geschäft zu optimieren, tragen Früchte. Zum fünften Mal in Folge steigerten wir unser EBITDA und erreichten 415 Mio. €. Die überzeugenden Ergebnisse haben zu einem signifikant höheren Nettogewinn geführt: Mit 123 Mio. Euro ist dieser auf einem 10-Jahres-Hoch.“

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