Der Abbau mineralischer Rohstoffe geht mit erheblichen Eingriffen in Natur und Landschaft einher. Die Betreiber müssen im Genehmigungsverfahren darlegen, wie Beeinträchtigungen vermieden, vermindert, ausgeglichen oder ersetzt werden. Die Einhaltung umfangreicher gesetzlicher Vorschriften zum Schutz von Arten oder europäischen Schutzgebieten setzt die Unternehmen unter Druck.

Auf der anderen Seite kann so mancher Abbaubetreiber berichten, dass sich Tongruben zu einem Rückzugsort für Tiere und seltene Pflanzen entwickelt haben. Welchen Einfluss haben diese natürlichen Entwicklungen auf die Genehmigungsverfahren? Aus welchen Blickwinkeln schauen der ehrenamtliche Naturschutz und die Öffentlichkeit auf die Abbaustätten? Wie können die Unternehmen die Anforderungen des Naturschutzes angemessen berücksichtigen?

Rüdiger Schäfer, Fugro Germany Land GmbH, Berlin