Rohstoffsicherung – Rohstoffgewinnung und kon-kurrierende Nutzungen in Bayern
Bayern ist reich an mineralischen Rohstoffen wie z.B. Sand und Kies, diversen Natursteinen, Lehm und Ton, Gips und Anhydrit, Kalkstein und unterschiedlichen Industriemineralen (Kaolin, Feldspat, Bentonit, Kieselerde, Quarz und Salz).
Pro Jahr werden ca. 150 Mio t mineralische Rohstoffe benötigt, davon ca. 85 Mio. t Sand und Kies sowie 35 Mio. t Naturstein. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner in Bayern benötigt jährlich ca. 12,5 t mineralische Rohstoffe wie z.B. Sand und Kies, Naturstein, Lehm, etc. Diese werden insbesondere in der Baubranche im Hoch- und Tiefbau oder im Straßenbau eingesetzt.
Um den hohen Bedarf an mineralischen Rohstoffen decken zu können, müssen die Rohstoffgebiete gegenüber anderen Nutzungen gesichert werden. Eines der größten Probleme derzeit ist jedoch die Grundstücksverfügbarkeit.
Eine Hauptaufgabe des Bayerischen Industrieverbandes Steine und Erden e.V. ist die Sicherstellung der Rohstoffversorgung sowohl für seine Mitgliedsbetriebe als auch für die bayerische Wirtschaft.
Dr. Stephanie Gillhuber, Bayerischer Industrieverband Steine und Erden e.V. (BIV), München