12.05.2009 News: Deutschen Dach-Zentrum e.V.: Studierenden-Wettbewerb Dachwelten 2008/09 entschieden
Bereits zum dritten Mal wurde der Studierenden-Wettbewerb Dachwelten des Deutschen Dach-Zentrum e.V. ausgelobt. Am 22.April fand der Abschluss-Workshop mit 25 Studierenden in München statt.
Mit seinem zweistufigen Wettbewerbsverfahren fördert der Informationsdienst für das Geneigte Dach das Bewusstsein für die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit der Form des geneigten Daches. Es nahmen 8 Partner-Hochschulen teil, die sich in der ersten Wettbewerbsphase unabhängig von einander mit Interpretationen von Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen, Abriss und Umgestaltung sowie von Neubauten im bebauten Umfeld und Baulückenschließungen zum Geneigten Dach auseinandersetzten. An den jeweiligen Standorten wählte eine Jury die Nominierten für den Abschluss-Workshop aus. Diese Sitzungen fanden öffentlich statt um den Studierenden Einblick in die Entscheidungskriterien der Jury zu geben.
Der Abschluss-Workshop wurde in München in Form eines Tages-Stegreifs durchgeführt und von Christian Moczala, Architekt aus Weimar und Christoph Randl, München moderiert. Die Studierenden wurden eingeladen ihre Vorstellungen zu einem Strandhaus mit Geneigtem Dach zu formulieren.
Es traten Studierende der TU Kaiserslautern (Jun.-Professor Dirk Bayer), TU Dortmund (Prof. Christoph Mäckler), Hochschule München (Prof. Ruth Berkthold), FH Regensburg (Prof. Anne Beer), FH Nürnberg (Prof. Nadja Letzel), HTW Dresden (Prof. Mario Maedebach), HAWK Holzminden (Prof. Walter Krings) sowie der HTWK Leipzig (Prof. Harald Stricker) in einem fairen Wettstreit gegeneinander an.
Nach einem anstrengenden Tag mit Hand- und CAD-Zeichnungen sowie Modellbau wurden von einer Jury unter dem Vorsitz von Prof. Jürgen Braun die Preise vergeben. Als weitere Fachpreisrichter waren Christian Moczala, Christoph Randl und Hanns-Christoph Zebe tätig. Als Vertreter des Deutschen Dach-Zentrums stimmten Michael Wörtler (Vorstandsvorsitzender Saint- Gobain Isover), Frank Rummel (Geschäftsleiter Rathscheck) sowie Dr. Michael Knepper (Geschäftsführer Rheinzink).
Die Juroren waren einhellig begeistert vom Engagement und der Leistung der Teilnehmer. Die Arbeiten zeigten das vielfältige Spektrum, das sich beim Planen und Bauen Geneigter Dächer eröffnet und gerade auch von jungen, angehenden Architekten entdeckt wird. Geneigte Dächer sind keine Versatzstücke der Architektur sondern wesentliche Elemente der anspruchsvollen Gestaltung von Innen- und Außenräumen. Mit den prägenden Elementen der Neigung, Materialität, Konstruktion, durch Giebel, First und Traufe wird der Ort als Identifikationsmerkmal geprägt. Das räumliche Potenzial, dass dabei sowohl in Bestandsgebäuden als auch in Neubauten steckt ist enorm.
Die Jury vergab Preise an:
1. Preis Christoph Perka (TU Kaiserslautern) 2.000 €
2. Preis Eva-Maria Fölting (TU Dortmund) 1.500 €
3. Preis Andrea Leidlein (Hochschule München) 1.000 €
4. Preis Dirk Thomas (FH Regensburg) 500 €
Eine Anerkennung erhielt Annika Jobs von der TU Dortmund.
Das Deutsche Dach-Zentrum e.V. ist ein Informationsdienst zu dem sich namhafte Hersteller von Dachziegeln, Dachsteinen, Schiefer, Baumetallen, Dämmstoffen und Lichtelementen zusammengeschlossen haben, um die Interessen dieser Branchengruppe nachhaltig zu vertreten und baustoffneutral und fachlich fundiert über das Geneigte Dach als Gestaltungselement zu informieren.
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