Info-Börse der Bau-Fachwelt: Deutscher Mauerwerkskongress 2013 in Berlin
Die Politik tut sich mit Patentrezepten für den Wohnungsbau schwer. Anders dagegen ein Berliner „Fachkongress“ im Herbst. Er verspricht konkretes Know-how – und bietet klare Lösungen rund ums Bauen: der Deutsche Mauerwerkskongress. Hier bringt sich die Fachwelt auf den neuesten Stand. Diesmal dreht sich alles – auch politisch hoch aktuell – um das Bauen unter den Anforderungen des Klimawandels. Dabei geht es nicht nur um Energieeffizienz.
Die nötigen Infos und neuesten Trends über die komplexen Anforderungen an Gebäude infolge des Klimawandels bekommt die Fachwelt Mitte September. Bauphysiker, Architekten, Planer, Baustatiker, Ingenieure, Bauhandwerker, Versicherungen, Bauprodukthersteller, Händler, Verbands- und Behördenvertreter ... – für Bauprofis ist der Deutsche Mauerwerkskongress am 18. und 19. September in Berlin ein Termin, um „up to date“ zu sein.
Zum „Klimawandel und Bauen“ macht der renommierte Klimaforscher Prof. Dr. Stefan Rahmstorf (Institut für Klimafolgenforschung Potsdam) den Auftakt. Er geht dabei zentralen Fragen auf den Grund: Wie werden die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Klimaforschung das zukünftige Leben beeinflussen? Was muss man daraus für das Bauen und Wohnen der Zukunft ableiten? Welche Auswirkungen haben Extrem-Wetterereignisse?
Auch die aktuellen Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt in Berlin und Brandenburg werden dargestellt. Bezahlbare Wohnungen werden zur Mangelware. Hier wird Axel Wunschel (Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands Berlin-Brandenburg) die Situation in der Bundeshauptstadt und im Brandenburger Umland unter die Lupe nehmen.
Auch technisch gilt der Deutsche Mauerwerkskongress als „wissenschaftliche Info-Börse“: Prof. Dr.-Ing. Frank U. Vogdt von der TU Berlin gibt eine Prognose für Anforderungen an Wandkonstruktionen von übermorgen. Prof. Graubner von der TU Darmstadt wird die Bemessung, aber auch die Nachhaltigkeitsbewertung von Mauerwerkskonstruktionen für die Jahre ab 2014 betrachten. Prof. Oswald wir über die neuesten Erkenntnisse zur Bauwerksabdichtung, auch infolge von Extrem-Wetterereignissen, informieren. Aus Sicht des Architekten berichtet Prof. Sahner aus Augsburg über die Konsequenzen für die Gebäude-- und Quartiersplanung, die sich aus den zu erwartenden Klimaveränderungen einschließlich der weiteren Umsetzung der Energiewende ergeben.
Workshops und eine begleitende Ausstellung bieten die Chance, Themen rund um die Planung und Ausführung im Mauerwerksbau zu vertiefen.
Mehr Informationen zum Deutschen Mauerwerkskongress 2013 gibt es im Internet: www.mauerwerkskongress.de – über den Button "Zur Anmeldung" ist die Online-Akkreditierung möglich. Noch bis Ende Juni ist die Anmeldung zu einem ermäßigten Preis möglich. Für den Mauerwerkskongress werden Fortbildungspunkte anerkannt.
Veranstaltungsorte sind am ersten Kongresstag (18. September) die historische Peter-Behrens-Halle der TU (Gustav-Meyer-Allee 25 in 13355 Berlin-Wedding) und am zweiten Kongresstag (19. September) das Hotel Meliá Berlin (Friedrichstraße 103 in 10117 Berlin-Mitte).
Neben der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) wird der Deutsche Mauerwerkskongress von der TU Berlin und dem Fachverband Hoch- und Massivbau (FHMB) im Zentralverband des Deutsches Baugewerbes veranstaltet.
Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V.
www.dgfm.de