Endlich erste positive Signale aus der Branche
Der Auftragseingang im September und das Geschäftsklima im Oktober machen Mut für die weitere Entwicklung in der Bau- und Baustoffmaschinenindustrie. Die Anzeichen verdichten sich, dass in der Krise das Schlimmste überstanden scheint.
So fiel zuletzt beim Auftragseingang der Vorjahresvergleich mit jedem Monat etwas positiver aus. Dies ist zum Teil auf den Basiseffekt des schwachen zweiten Halbjahres 2008 zurückzuführen. Gleichzeitig deuten aber auch die absoluten Zahlen auf eine Bodenbildung hin. Von einem nachhaltigen Wachstum ist die Branche aber nach wie vor entfernt.
Vor allem die Baumaschinen tragen den aktuell positiven Trend. Im Vorjahresvergleich gingen die Orders im September nur noch um 16 % zurück. Im Bereich der Erdbaumaschinen gab es mit einem Plus von 9 % sogar die erste positive Meldung seit knapp zwei Jahren. Auch Straßenbaumaschinen stabilisieren sich mit einem Minus von 6 %. Das ist auf das Greifen der Konjunkturprogramme zurückzuführen. Einzig bei Maschinen für den Hochbau bleibt die Situation düster: Seit 12 Monaten stehen ununterbrochen Minusraten zwischen 60 und 80 % zu Buche.
Das Geschäftsklima Bau- und Baustoffmaschinen stieg
im Oktober um fast 20 Punkte auf –43,2; im September waren es noch –62,3. Erstmals seit 18 Monaten erwartet eine Mehrheit der Branchen-Unternehmen eine Verbesserung der Geschäftssituation in den kommenden Monaten. Die etwas positivere Stimmung in der Branche lässt darauf hoffen, dass sich dieser Trend bis zum Jahresende weiter stabilisiert.